Portrait Dante Alighieri
Während meine Mitmenschen vom Eier suchen abgelenkt waren, nutze ich die Gunst der Stunde ein wildes Portrait von Dante Alighieri zu malen – mit Ausblick in die Hölle. Dazu gab es klangmalerisch die Dante Symphony von Liszt. Hier abgebildet ein Detail aus dem Portrait, dass in Bezug zu Dantes Göttlicher Komödie steht. Die beginnt folgendermassen:
Auf halbem Weg des Menschenlebens fand
ich mich in einen finstern Wald verschlagen,
Weil ich vom rechten Weg mich abgewandt.
Wie schwer ists doch, von diesem Wald zu sagen,
Wie wild, rauh, dicht er war, voll Angst und Not;
Schon der Gedank erneuert noch mein Zagen.
Nur wenig bitterer ist selbst der Tod;
Doch um vom Heil, das ich drin fand, zu künden,
Sag ich, was sonst sich dort den Blicken bot.
Frohe Ostern!