Memofur Video CPPD
Videoart für Erinnerungsfutur – Internationale Konferenz CPPD
Videoart for Future of remembrance – international conference CPPD
Für mich eine grosse Ehre – die Beauftragung durch die CPPD – ein Kunstvideo für die Konferenz Erinnerungsfutur zu machen. In Kooperation mit der Künstlerin und Professorin Swantje Lichtenstein, die den Sound zum Film entwickelte. Anliegen der CPPD sind – mit meinen Worten umrissen – Erinnern und Gedenken zu fördern um Verbrechen der Vergangenheit nicht in der Zukunft zu wiederholen. Sowie die relativ eingleisige gegenwärtige Erinnerungskultur der BRD und Europas an die tatsächliche Vielfalt der Gesellschaft anzupassen. Spannende und komplexe Themen.Der Film Memofur – als künstlerischer Beitrag – zitiert in abstrahierter Form Momente und Orte von Erinnerungskultur. Ob die armenische Genozid Gedenkstätte Aghet, oder das “Steinblumen-Denkmal” für die im KZ Jasenovac umgebrachten Roma, oder im Grasfeld wiegende “Jad”, die sogenannten Thorazeiger , oder, oder… Ich möchte mit meiner Arbeit Assoziationen anstossen, dem Betrachter Raum für eigene Interpretation und Erinnerung eröffnen. Jeder vor seinem ganz persönlichen Erlebens- und Erinnerungshintergrund.
Konferenz Erinnerungsfutur Berlin
Am Freitag, den 9. September 2022, fand die Auftaktveranstaltung der Internationalen Konferenz der Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD) unter dem Titel »ERINNERUNGSFUTUR« mit mehr als 250 Gästen im Allianz Forum, Berlin statt. Während dieser wurden die Zwischenergebnisse der CPPD zu pluralistischem Erinnern präsentiert. Neben einem Grußwort der stellvertretenden Geschäftsführerin der Allianz Kulturstiftung Katharina Thomas, sprach die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth, in ihrer Begrüßung über die politische Relevanz von kollektivem Gedächtnis und Erinnerung. Mehr dazu… (Text Quelle Webseite CPPD)
Coalition for Pluralistic Public Discourse
CPPD ist ein Netzwerk von rund 50 diskursbestimmenden Intellektuellen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen, die auf unterschiedlichste Weise zu Erinnerungskultur und Vielfalt arbeiten und forschen. Unter der wissenschaftlich-künstlerischen Leitung von Dr. Max Czollek, Lyriker und Essayist, und der Gesamtleitung von Jo Frank und Johanna Korneli (Dialogperspektiven) erarbeitet die CPPD künstlerische, zivilgesellschaftliche, bildungspolitische und didaktische Konzepte und Ideen für die Pluralisierung europäischer Erinnerungskulturen. Mehr lesen…
(Text Quelle Webseite CPPD)
Future of remembrance conference
On Friday, September 9, 2022, the kick-off event of the International Conference of the Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD) entitled “REMEMBERING FUTURE” took place with more than 250 guests at the Allianz Forum, Berlin. During this, the interim results of the CPPD on pluralistic remembering were presented.
In addition to a welcoming address by Katharina Thomas, Deputy Managing Director of the Allianz Cultural Foundation, the Federal Government Commissioner for Culture and the Media, Minister of State Claudia Roth, spoke in her welcoming address about the political relevance of collective memory and remembrance. Read more…
( Texte source CPPD)
Coalition for Pluralistic Public Discourse
The Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD) is a network of over 50 intellectuals, artists, scholars and activists who work and research on remembrance culture and diversity in a great variety of ways.
With Dr. Max Czollek, lyricist and essayist, curating the academic and artistic leadership, and Jo Frank and Johanna Korneli of Dialogueperspectives as project leaders, the CPPD works to develop artistic, civil society, education policy, and didactic concepts and ideas for the pluralisation of European cultures of remembrance. The CPPD stands for a transition from an identity politics and monoculturally oriented culture of remembrance to a recognition of plural European societies and a diversity of cultures of remembrance. Read more
“Erinnerung braucht Raum, Erinnerung braucht einen Ort, vor allem aber braucht sie Zeit und Aufmerksamkeit. Wir erinnern an Menschen, die Ziele von Gewalt, die Opfer von Kriegen und Terroranschlägen wurden. Wir erinnern an Tote, an Verletzte, an Überlebende, an Traumatisierte. Nicht an Zahlen und Opferstatistiken. Wir erinnern aber vor allem an und in die Zukunft. Erinnerung ist der Auftrag, die Demokratie resilient gegenüber antidemokratischen Bestrebungen zu machen. Zur Kultur wird sie erst dann, wenn sie täglich Wissen und Auftrag ist und nicht mehr vorwiegend oder alleine von den Betroffenen getragen wird.“